kanadische Schriftstellerin; Vertreterin der französischsprachigen Literatur; Werk: Romane, Dramen und Poesie, u. a. "Schwarzer Winter", "Drei Tage, drei Nächte"

* 5. Oktober 1939 Québec-Stadt

† 30. November 2021 Key West/FL

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Herkunft

Marie-Claire Blais wurde 1939 in der kanadischen Stadt Québec geboren und wuchs als Älteste von fünf Geschwistern im Arbeitervorort Limoilou auf. Ihre Eltern, Fernando Blais und Véronique Nolin, lebten in bescheidenen Verhältnissen.

Ausbildung

B. besuchte eine katholische Nonnenschule in Québec. Durch die finanzielle Situation ihrer Eltern gezwungen musste sie die Schule mit knapp 15 Jahren verlassen und arbeiten gehen. Nach einem Aufenthalt in Montreal belegte sie einen Abendkurs in creative writing an der Université Laval in Québec, wo ihr Schreibtalent bald von der Literaturprofessorin Jeanne Lapointe und vom damaligen Vizepräsidenten des Canada Council for the Arts, Father Georges-Henri Lévesque, entdeckt wurde.

Wirken

Erster Roman mit 20 Jahren

Erster Roman mit 20 JahrenSchon früh hatte sich B. eine eigene Wohnung gemietet, ihren Lebensunterhalt mit der Arbeit in Geschäften und Fabriken verdient und daneben alle ihre freie Zeit in das Schreiben gesteckt. Nach ihrem Aufenthalt an der Universität publizierte sie im Alter von nur 20 Jahren 1959 ihr erstes Buch "La belle bête", wobei ...

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